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Minitrix N Schlepptenderlok |
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Baureihe S 3/6 (Schlepptenderlok) |
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Digimarc protected |
* Auslauf-Modell / nicht mehr im Katalog |
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Beschreibung: |
Schnellzuglokomotive Reihe S 3/6 der Königlich Bayerischen Staatsbahn (K.Bay.Sts.B). Frühe Bauserie mit windschnittigem Führerhaus und Gasbeleuchtung. Einsatz: Für Eilzüge, Schnellzüge und internationale Fernzüge.
Modell: Lokomotive und Tender aus Metalldruckguss. Hochleistungsmotor mit Glockenanker und Schwungmasse. Motor und Getriebe im Kessel eingebaut. 3 Achsen angetrieben, Haftreifen. Digitale Schnittstelle im Tender. Kurzkupplung zwischen Lokomotive und Tender. Länge über Puffer 134 mm. |
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Daten & Details: |
Hersteller: | | Minitrix | Art.-Nr. | | 12318 | EAN: | | 4028106123184 | Spur | | N 1:160 | Bahn-Gesellschaft: | | K.Bay.Sts.B. | Epoche: | | I | Stromsystem | | DC | Digital-Decoder | | Nein | Schnittstelle: | | Elektrische Schnittstelle für Triebfahrzeuge nach NEM 651 mit Steckvorrichtung | Motor | | Glockenanker | Schwungmasse: | | Ja | Haftreifen: | | 2 | Länge über Puffer: | | 134 mm | Kupplung: | | KK-Kulisse zwischen Lok u. Tender | Spitzenlicht: | | 2-Spitzenlicht mit Fahrtrichtung wechselnd | | | Erscheinungsdatum: | | Q1/2009 | | | Hersteller-Preis: | | 299,95 € |
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Vorbild |
 | Nicht nur eine der schönsten, sondern auch eine der erfolgreichsten Dampflok-Konstruktionen kam aus Bayern: die Baureihe S 3/6.
Zwischen 1908 und 1931 stellte die Firma Maffei in München, in mehreren Serien, 159 dieser berühmten Lokomotiven her. Sie war damit die meistgebaute Pacific-Lok der Länderbahnzeit und war technisch eine Parallelentwicklung zur Badischen IV h; ebenso mit einem Vierzylinder-Verbundtriebwerk mit Einachsantrieb auf die zweite Kuppelachse und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Ihre elegante Form, die kegelförmige Rauchkammertür und das, bei manchen Serien gebaute, aerodynamische Führerhaus trugen zum Mythos dieser Maschine bei.
Von den unterschiedlichen Serien hoben sich besonders die Serie d und e ab. Sie waren speziell für die flacheren bayerischen Schnellzugstrecken, wie zum Beispiel zwischen München und Nürnberg, gedacht. Auf Grund Ihrer Bestimmung entschloss man sich den Treibraddurchmesser von 1870 mm auf 2000 mm zu erhöhen, was ihr schnell den Spitznamen "Hochhaxige" bescherte.
Die 18 Lokomotiven der Serien d und e bekamen auch einen größeren Tender, allerdings kein Windschneidenführerhaus, was verwundert, waren sie doch ausschließlich für den Schnellzugverkehr mit hohen Geschwindigkeiten gebaut worden. Die S 3/6, von der nach dem 1. Weltkrieg 19 Stück als Reparationsleistungen ins Ausland gingen, wurde von der Deutschen Reichsbahn als Baureihe 18.4 bezeichnet. Die DRG gab noch 30 weitere Lokomotiven in Auftrag, weil die Einheitslokomotiven noch nicht zur Verfügung standen. Sie war weiterhin vor Schnellzügen in Einsatz und machte sowohl vor dem Orientexpress, als auch vor dem Rheingold eine sehr gute Figur.
Die Deutsche Bundesbahn übernahm noch eine größere Anzahl Maschinen, baute Sie teilweise um und sie galt als die wirtschaftlichste Dampflokomotive der Bundesbahn. Gerade der Umbau war es der Ihre Ausmusterung beschleunigte. Es entstanden Rissbildungen am Kessel, somit musste der Kesseldruck verringert werden, was eine Leistungsreduktion zur Folge hatte.
Bis 1965 schieden alle Lokomotiven aus dem Plandienst aus und wurden mehrheitlich Opfer von Schneidbrenner und Schrottpresse. Einige sind allerdings der Nachwelt erhalten geblieben und erinnern an den Glanz der ruhmreichen Vergangenheit der schönen bayerischen S 3/6. Eine "Hochhaxige" befindet sich heute im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München auf der Theresienhöhe.
Weblink:: www.wikipedia.de
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