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Minitrix N Packwagen |
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F Nr. 1233 (Packwagen) |
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Digimarc protected |
* Auslauf-Modell / nicht mehr im Katalog |
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Beschreibung: |
Gepäckwagen F Nr. 1233 der Internationalen Schlafwagen-Gesellschaft (CIWL). 4-achsiger Wagen mit Holzaufbau in Teak und Zugführerkanzel. Einsatz: Für internationale Fernzüge wie den "Orient Express". Ausführung um 1914.
Detaillierter Wagenaufbau mit separat angesetzten Einzelteilen. Teakholzfarbene Lackierung und feine Beschriftungen. Innenbeleuchtung. Kinematik für Kurzkupplung. Zuglaufschilder mit europäischen Zugnamen liegen bei.
Einmalige Serie. |
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Daten & Details: |
Hersteller: | | Minitrix | Art.-Nr. | | 15750 | EAN: | | 4028106157509 | Spur | | N 1:160 | Bahn-Gesellschaft: | | CIWL | Epoche: | | I | Stromsystem | | DC | Länge über Puffer: | | 124 mm | Kupplung: | | Schacht NEM 355 mit KK-Kinematik | Inneneinrichtung | | Mit Inneneinrichtung ausgestattet | Inneneinrichtung | | Mit Innenbeleuchtung ausgestattet | | | Erscheinungsdatum: | | Q3/2008 | | | Hersteller-Preis: | | 47,95 € |
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Vorbild |
| Orient und Okzident de Luxe.
Die Verbindung des Westens mit dem Osmanischen Reich auf dem Schienenwege war ein ehrgeiziges Projekt der daran beteiligten Staaten und Eisenbahnverwaltungen. Die wohl bekannteste Verbindung, die heute noch in den Zugläufen aufscheint, ist der Orient-Express. Die Geschichte des berühmten Zuges begann am 5. Juni 1883 am Gare de l'Est in Paris. Die Compagnie International des Wagon-Lits (CIWL) schickte das erste Mal ihren luxuriösen Hotelzug gegen Osten auf Reisen. Die Eisenbahnverbindung war vorerst bis Rumänien ausgebaut und die Reisenden mussten umsteigen und per Schiff Istanbul erreichen; 1888 war es dann aber soweit: Istanbul war durch Schwellen und Schienenstränge an den Westen angebunden. Die schnelle Verbindung zwischen Orient und Okzident wurde nicht nur von Geschäftsreisenden stark angenommen, sondern auch die vornehme Klientel aus Hoch- und Finanzadel erfreute sich am nahezu grenzenlosen Komfort, an der exquisiten Verpflegung, sowie an anregenden Unterhaltungen im Speisewagen während der langen Fahrt.
Das Wagenmaterial bestand aus Gepäck-, Schlaf- und Speisewagen der 1. Klasse und war auch technisch auf dem höchsten Niveau der Zeit. Die Lackierung der Wagen war in einem eleganten braun oder beige-braun gehalten und das goldene Wappen mit den zwei Löwen der CIWL durfte an keinem Fahrzeug fehlen. Der Zug wurde bald zum Inbegriff des Luxus und die Gäste an Bord empfanden es als eine Ehre in diesem Zug zu reisen. Als Ehre empfanden es auch die beteiligten Staatsbahnen den Zug auf ihren Schienen zu haben und bespannten den Zug mit den jeweils schönsten und stärksten Lokomotiven, die sie unter Dampf hielten. Im Deutschen Reich waren das vornehmlich eine Bayerische S 3/6 und die Badische IV h, selbst äußerst elegante Maschinen und würdige Zuglokomotiven für den Orient-Express.
Der erste Weltkrieg unterbrach für einige Jahre die Verbindung zwischen Paris und Istanbul und nach Kriegsende wurde der Orient-Express als reiner Militärzug eingereiht; dann aber wieder auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Zuglauf endete allerdings in Bukarest, am Komfort der Vorkriegsjahre hat sich aber dennoch kaum etwas geändert. Die CIWL konnte bis 1940 den Orient-Express als reinen Luxus Zug anbieten bis die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges dem Zug ein jähes Ende bereiteten.
Die politische Teilung Europas in einen West- und Ostblock und die mageren Wiederaufbaujahre veranlassten starke Einschränkungen sowohl am Angebot als auch am Zuglauf. Teilweise endete der Zug in Wien, Budapest oder Bukarest und der Orient-Express wurde als normaler Schnellzug mit allen Wagenklassen geführt.
Bis heute ist der Name Orient-Express nicht aus den internationalen Zugverbindungen verschwunden, er befährt sogar noch einen Teil seiner Stammstrecke; vom einstigen Luxus der Hotelzüge der Compagnie International des Wagon-Lits (CIWL), in Filmen und Büchern oft vergegenwärtigt, und zur Aufrechterhaltung des Mythos Orient-Express beitragend, ist aber nur der Name geblieben.
Weblink:: www.wikipedia.de
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